Ab sofort nutzt die Telekom in ihrem 5G-Netz ein neues Frequenzband: 700 MHz. Auf diese Weise verbessert sich die Mobilfunk-Versorgung, insbesondere auch der 5G-Empfang in Innenräumen. Damit verbessert sich vor allem die Mobilfunk-Versorgung auf dem Land und mehr Kunden können zur selben Zeit im Internet unterwegs sein.
Zehn MHz an Bandbreite stehen zusätzlich bereit – exklusiv für 5G. Das sorgt für kurze Download-Zeiten.
Eine Antenne auf der 700-MHz-Frequenz bildet eine große Funkzelle, die – je nach geografischen Gegebenheiten – einen Radius von bis zu zehn Kilometern erreicht. Auf diese Weise gelingt es der Telekom mit dem neuen Mobilfunk-Standard auch Funklöcher zu schließen.
Mobilfunk-Versorgung in Innenräumen
Mit der neuen Frequenz haben die 5G-Signale das Potential, Innenräume besser zu versorgen. Die Signale der 700-MHz-Frequenz sind deutlich langwelliger als die der bisherigen 5G-Frequenzen und können grundsätzlich Gebäudehüllen und Wände besser durchdringen.
Im 5G-Netz der Telekom funken nun drei Frequenzen: Neben der 700 MHz-Frequenz sind es zwei weitere Funkbänder: 2,1-GHz- und 3,6-GHz-Funkband. Verschiedene Frequenzen mit jeweils anderen Eigenschaften einzusetzen, macht das gesamte 5G-Netz leistungsfähiger.
Schnelleres Surfen unterwegs
In Deutschland können aktuell 92 % der Bevölkerung 5G nutzen. Alleine im Netz der Telekom funken mehr als 67.000 5G-Antennen. Auf dem 3,6-GHz-Band ist 5G in mehr als 400 Städten und Gemeinden verfügbar. Alle Standorte, die auf den Frequenzen 3,6 GHz- und 700 MHz funken, unterstützen auch die neuste 5G Standalone-Technologie. Sie sind parallel sowohl an das bereits bestehende Kernnetz, sowie an das 5G Standalone-Kernnetz angebunden, das ohne LTE -Technik auskommt.
15.07.2022